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4 Nummer 7
          Samstag, 21. Juli 2018

In der Kämmerei der Stadtverwaltung Netzschkau, Markt 12,             Den Töpfermarkt ließen wir uns natürlich auch nicht entgehen.
08491 Netzschkau, Zimmer 38, liegen insgesamt 5 Mahnungen             Dort fand eine blau-weiß getupfte Butterdose ihr neues zu Hause
für die Bescheide über die Erhebung des Ausgleichsbetrages für        bei mir.
die Flurstücke 136, 137, 135/1, 186a, 186b der Gemarkung Netz-        Das Bühnenprogramm war bestimmt von Kinderaufführungen.
schkau aus.                                                           Meine Vorstellung auf der Bühne war dankbar gegenüber den
Die Bescheide können während der allgemeinen Öffnungszeit             Gastgebern und ich wünschte den Handwerkern weiterhin gutes
gegen Vorlage eines gültigen Personaldokumentes oder durch            Gelingen und immer kauffreudige Kunden. In den Gesprächen
einen bevollmächtigten Vertreter abgeholt werden.                     mit den Töpfermeistern kam heraus, dass es vor einigen Jahren
Die Bescheide gelten an dem Tag als zugestellt, an dem seit dem       einen Einbruch im Absatz gab. Chinesische Billigprodukte über-
Tag des Erscheinens der Benachrichtigung im Netzschkauer              fluteten den Markt. Minderwertige Qualität und natürlich Fehler
Stadtanzeiger zwei Wochen verstrichen sind (§ 15 Abs. 3 Sächs-        im Material führten aber die Käufer wieder zurück nach Bürgel.
VwZG) und gelten gem. § 122 Abs. 4 AO als bekannt gegeben.            Alle Artikel gibt es auch online, aber –„Fahre nicht fort – kaufe vor
                                                                      Ort“ – ist auch hier die Devise.

Mike Purfürst
Bürgermeister

             Zu Besuch auf dem
           Töpfermarkt in Bürgel

Traditionell im Juni findet der Töpfer- und Keramikmarkt in Bürgel
statt. Bürgel hat seit einem Jahr eine Keramikkönigin – Steffi, eine
richtige Frohnatur – hat zu ihrem ersten Hoheitentreffen geladen.

                                                                                     Es war eines der schönsten Hoheitentreffen, welches ich bisher
                                                                                     erleben durfte. Es lag natürlich an den Keramikwaren, den Gast-
                                                                                     gebern und den anderen Hoheiten. Neu kennengelernt habe ich
                                                                                     an diesem Tag die Thüringer Nadelprinzessin, die Quellenkönigin
                                                                                     und Prinzessin aus Bad Bibra und das Witzenhäusener Kirsch-
                                                                                     königshaus. Diesen Tag schloss ich selig ab, vielen Dank, dass ich
                                                                                     meine Erlebnisse mit Ihnen teilen darf.
                                                                                     Mein herzlichster Dank gehört auch der Stadtverwaltung Netz-
                                                                                     schkau, dem Schlossförderverein und dem Gewerbeverein.

                                                                                     Mit den besten sommerlichsten Grüßen
                                                                                     Tina I.
                                                                                     Königin der Städtepartnerschaft
                                                                                     Netzschkau / Rosbach

                                                            Zum Stadtfest in Glauchau

                                                                                     Die sächsiche Schlossprinzessin Melanie lud am letzten Juni-Tag
                                                                                     zum Stadtfest nach Glauchau ein.
                                                                                     Melanie lernte ich damals in Rositz kennen.

Los ging es, wie üblich, mit einem Empfang im Rathaus. Bürgels
junger und kreativer Bürgermeister plauderte über seine Stadt
und deren traditionelles Handwerk. Steffi und die Mitarbeiter
aus der Stadtverwaltung hatten einen kleinen, aber total lecke-
ren Imbiss gezaubert. Diesen ließen wir uns schmecken, denn im
Anschluss ging es in das Keramik-Museum. Dort wurde die Ge-
schichte des Töpferns geschildert und es standen Unmengen von
handgemachten Unikaten in den Glasvitrinen. Ein Besuch lohnt
sich immer.
Steffis Gastgeschenk waren Bürgeler Tassen. Diese organisierte
sie selbst von Töpfern aus der Stadt. Alle Töpfer, die eine Tasse ge-
sponsert haben, wurden von uns besucht. Ein wahrer Werkstatt-
und Fotomarathon war das. Aber die Leidenschaft zur Keramik
verkörpert Steffi und auch die Handwerker waren sichtlich stolz
auf ihr„Aushängeschild“.
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