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17.08.2024 | Nummer 8 | Seite 12                                                                 Netzschkauer STADTANZEIGER

Wanderwege an der Göltzschtalbrücke

Der Fremdenverkehrsverein „Nördliches Vogtland“ e. V. hat Vorschläge für schöne Rundwanderungen
an der Göltzschtalbrücke zusammengestellt.
Diese werden in Papierform kostenlos am Infopunkt am Parkplatz 1 ausgeben und sind auch im
Internet zu finden.
Weinholdstr. 07, 08468 Reichenbach
03765 6119926 oder 0172 2716 152
Internet: www.goeltzschtalbruecke.info
E-Mail: post@goeltzschtalbruecke.info

Rundwanderung: von der Göltzschtalbrücke zur Elstertalbrücke

Start: Infopunkt des Fremdenverkehrsvereins an der Göltzschtal-               häuser (Am Bach) beim ehem. Gasthof. Nun wandern wir den rot mar-
brücke                                                                        kierten Weg hinab in den „Kleppergrund“ bis zur Einmündng des Ba-
(Rückfahrt mit der Vogtlandbahn ab Jocketa möglich)                           ches in die Weiße Elster. Hier im Elstertal wandern wir nach links (S) in
Länge: ca. 17 km                                                              das NSG „Steinicht“. Bei der „Rentzschmühle“ kann man abzweigen zur
                                                                              Burgruine Liebau (bis 1472 bewohnt, jährliches Ruinenfest). Der Brücken-
Wir gehen zur Ausfahrt des Parkplatzes, dann nach rechts ca. 50 m auf         wanderweg führt im Tal weiter (rote/blaue Markierung) bis zum Bahnhal-
der Landstraße in Richtung Göltzschtalbrücke und links die Mühlstraße         tepunkt „Bartmühle“. Die Elstertalbruücke ist nun in ca. 500 m Entfer-
hoch (rote Markierung). An der Kreuzung gehen wir rechts auf der              nung zu sehen. Wir benutzen den Wanderweg zwischen dem Bahngleis
Hermann-Löns-Straße zu einem oberen Bogen der Göltzschtalbrücke.              und der Weißen Elster und kommen genau vor dem Viadukt an eine rusti-
Hier hat man einen Eindruck von der Mächtigkeit der größten Ziegelbrü-        kale Sitzgruppe an. Hier können wir die Gewaltigkeit des Monumentes
cke der Welt. Am Ende der Straße bei einer Kreuzung/Spitzkehre (Wan-          auf uns wirken lassen. Die „kleine Schwester“ der Göltzschtalbrücke ist
derwegweiser) gehen wir ca. 100 m in Richtung Reinsdorf zu einem Rast-        68 m hoch, 269 m lang und wurde ebenfalls von 1846 bis 1851 erbaut.
platz mit Fotopunkt. Von hier aus sieht man die Göltzschtalbrücke in vol-     Ca. 12. Millionen Ziegel wurden vermauert. Ihre architektonische Schön-
ler Göße und Schönheit. Durch die Bogen kann man Mylaus Burg und den          heit übertrifft die der Göltzschtalbrücke.
Kirchturm erkennen. Wir gehen zurück bis zur Wegkreuzung und der ro-          Wir wandern weiter flussaufwarts durch den Brückenbogen hindurch,
ten Markierung folgend durch die Gartenanlagen hoch zum Schönsicht-           über die Bahngleise der unteren Bahn zur Einmündung der Trieb in die
weg. Oben steht das Schullandheim der AWO Reichenbach (Rundblick              Elster. Eine kurze Rast am Wasser und „Eintauchen in Natur pur“ schafft
nach Greiz, Reinsdorf). Nun gehen wir am Sportplatz vorbei auf die Sied-      Kraft, um den kurzen, aber steilen Anstieg zum Weg über die Elstertalbrü-
lungsstraße, nach rechts hinauf zur Friedensstraße, folgen ihr bis zur Kreu-  cke zu bewältigen. Auf halber Höhe führt ein Wanderweg über die Brü-
zung an der Elsterberger Straße Diese überqueren wir am Nettomarkt und        cke. An einem Pfeiler erinnert eine Gedenktafel an die Ereignisse von
gehen geradeaus weiter in Richtung Brockau. Direkt in der Kurve verlas-       1945, als durch die Wehrmacht ein Pfeiler gesprengt wurde und dadurch
sen wir die Straße und gehen gerade hoch auf einen rot markierten Wie-        zwei Bahnlinien unterbrochen waren.
senweg weiter zum Kuhberg. Der Kuhberg ist mit 511 m die höchste Er-          Wieder zurück gehend folgt nochmals ein kurzer, steiler Anstieg zum
hebung im nördlichen Vogtland. Der 21 m hoher Aussichtsturm bietet seit       Bahnhof Jocketa. Ab hier bringt uns die „Vogtlandbahn“ wieder nach
1900 von seiner Plattform aus einen Rundblick über das nördliche Vogt-        Netzschkau. (Fahrzeiten: 03744/ 19449)
land. Erfrischen können wir uns in der „Kuhbergbaude“ (03765/ 34125).         In Netzschkau verlassen wir den Bahnsteig über die Stufen hinab zur
In den Sommermonaten fährt eine Garten-Modellbahn ihre Runden auf             Bahnhofstraße und gehen nach links bergab bis zum Markt (markiert mit
einer großen Außenanlage am Turm.                                             Enrigo-Brückensymbol). Am Kreisverkehr biegen wir links in die Schloss-
Weiter führt die Wanderung in SW-Richtung nach Reimersgrün (grüne             straße ein und wandern bis zum Schloss Netzschkau. Dieses Kleinod der
Markierung) bergab bis in den Ort. Nach dem Ortseingangsschild geht es        spätgotische Baukunst (Vorhangfenster und Staffelgiebel), erbaut um
rechts die Dorfstraße entlang bis zum Forellenteich. Rechts vom Teich bie-    1490, kann man Sa./So. 13 bis 17 Uhr von Ostern bis Oktober besichti-
gen wir in den ausgeschilderten „Brückenwanderweg“ ein (grüne M.).            gen. Wir wandern entweder durch den Schlosspark zur Robert-Wilke-
Über eine Wiese geht es zum nahe liegenden Wald. Diesen durchqueren           Straße oder über die Andreas-Schubert-Straße zur Mühlstraße und dann
wir und folgen weiter der grünen Markierung bis Ruppertsgrün, Bach-           direkt ins Tal zum Parkplatz P1 am Infopunkt.

                                                                              Hinweis: Straßennamen sind kursiv gedruckt

Kuhberg                                                                                                                                                  C
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