Page 12 - NETZS20161126
P. 12

12 Nummer 11                                                         Netzschkauer Stadtanzeiger
           Samstag, 26. November 2016

                § 4 So weit als möglich wollen wir die „Novemberfahrt“ zu den Ge-

Der Höchstbetrag der Kassenkredite, der zur rechtzeitigen Leis- meinden und Zigeunerfamilien weiterführen. Dazu erbitten wir
tung von Auszahlungen in Anspruch genommen werden darf, wird weiterhin Ihre Geldspenden, die Sie, wenn Sie möchten, im Pfarr-
                                                                     amt oder bei mir entrichten können. Dabei bitte ich zu beachten
von bisher				                  380.000,00 EUR
                                            EUR			ufinnadnuzmamIhtrstVaeurgstläicnhdenSips,ednadsesnwqirubitetui Gnegldauspsfeenrtdigenenb.iDs 5a0u,n0s0e€r  keine
auf						370.000,00                                                                                                                                          Pfarr-
festgesetzt.
                                                                     amtsbüro nur in Teilzeit besetzt ist, sollte eine einfache Empfangs-
                § 5 quittung ausreichen.
Die Hebesätze für die Realsteuern werden nicht geändert.
                                                                     Mit Gottes Hilfe konnten wir unser Versprechen, Ehepaar Gräbe zu

                § 6 unterstützen, 20 Jahre erfüllen. Aber alles hat„seine Zeit“. Irgend-
                                                                     wann werden auch unsere„Novemberfahrten“ beendet sein. Des-
Die Verwaltungsumlage wird nicht geändert.                           halb: Solange Sie Zeit und Geld haben, mit anderen zu teilen und
Gemeinde Limbach, den 09.11.2016                                     Gutes zu tun, schaffen Sie sich einen„Schatz“ im Himmel bei Gott.

                                                                     Als Verantwortlicher des Arbeitskreises Rumänienhilfe grüße ich Sie
                                                                     herzlich

                                                                     Ihr Elias Weinhold

B. Damisch
Bürgermeister Gemeinde Limbach

       Liebe Freunde und Unterstützer
            der Rumänienhilfe der

      ev.-luth. Kirchgemeinde Limbach

Mit dem Bibelvers Prediger 3, Vers 1, möchte ich Sie herzlich grü-
ßen: „Alles hat seine bestimmte Stunde, jedes Ding unter dem
Himmel hat seine Zeit.“

Ja, so ist es. Und wir müssen manches erkennen und verstehen
lernen.

Etwas zur Chronologie:

Am 17.01.1990 begannen wir mit Hilfsgütertransporten „im klei-
nen Rahmen“. 1996 zog das Ehepaar Heinz und Petra Gräbe aus
Dillenburg-Manderbach mit ihren 3 Kindern nach Moşna (deutsch:
Meschen) bei Mediaş (Siebenbürgen) in ein altes Bauernhaus nahe
der Kirchenburg. Aus katastrophalen Verhältnissen in der Frauen-
klinik in Târnăveni (nördlich von Mediaş) wurden 28 Säuglinge
und Kleinkinder mit mehr oder weniger starken seelischen und
gesundheitlichen Schäden herausgeholt und im„Casa Sperantei“
(Haus der Hoffnung) gefüttert, betreut, geliebt, versorgt und im
Sinne des christlichen Glaubens und biblischen Familienbildes er-
zogen. Diese Aufgabe haben Sie durch Ihre unterschiedlichsten
Spenden mitgetragen und unterstützt. Dafür nochmals meinen
Dank und ein herzliches„Gott vergelte es Ihnen“! Im Laufe der Jah-
re konnten wir ca. 14 LKW-Ladungen mit Hilfsgütern nach Moşna
schicken. Nun, nach 20 Jahren Hilfe für„Haus der Hoffnung“ gehen
Heinz und Petra Gräbe aus gesundheitlichen Gründen zurück nach
Deutschland. Der größteTeil der„Kinder“ sind nun gut ausgebilde-
te Erwachsene. Viele beherrschen 2 bis 3 Sprachen und können in
der EU selbstständig bestehen. Ein rumänisches Ehepaar, Claudiu
und Bianca, wird das Werk mit 10 bis 15„neuen“ Kindern ab 3 Jahre
(Das ist ein neues Gesetz in Rumänien.) fortführen. Für ihre Arbeit
werden die Hilfsgütertransporte aus den Alt-Bundesländern aus-
reichen.

Als wir im August von unserer Rumänienreise zurückkamen, fand
ich im Briefkasten die Nachricht vom Eigentümerwechsel unseres
Hilfsgüterlagers (ehem. LPG-Büro) vor. Aus diesem Grund gibt es
am 21.04.2017 den letzten Hilfstransport per Sattelauflieger von
unserem Hilfsgüterlager in Limbach. Danach ist auch keine An-
nahme von Hilfsgütern mehr möglich. Unsere Annahmestelle in
Limbach – LPG-Büro wird geschlossen.
   7   8   9   10   11   12   13   14   15   16