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Samstag, 23. November 2019
Blutspendetermine Monat Dezember 2019 100 Eröffnungsgäste bewunderten die Vielseitigkeit der künstle-
rischen Darstellungsweise des Jubilars.
Eine besondere Spende zur Weihnachtszeit: DRK bittet um
Blutspenden rund um Weihnachten und den Jahreswechsel Fredo Bley 2009
Eine Blutspende bedeutet für den Spender rund eine Stunde
Zeitaufwand. Die Bedeutung für Patienten, die dringend auf die
aus dem Spenderblut hergestellten Blutpräparate angewiesen
sind, ist jedoch ungleich größer: in vielen Fällen retten Blutspen-
den Leben!
Die Arbeit in Kliniken oder beispielsweise onkologischen Arztpra-
xen geht auch in der Adventszeit und an den Weihnachtfeierta-
gen weiter. Wer sich gerade in dieser Zeit mit einer Blutspende
engagiert, macht Patienten und deren Familien damit ein großes
Geschenk, denn sie können auf Heilung und Gesundheit hoffen.
Zusätzlich zu den regulären Spendeterminen im Dezember bie-
tet das DRK auch in diesem Jahr rund um Weihnachten und den
Jahreswechsel Sonder-Blutspendetermine an. Aufgrund der kur-
zen Haltbarkeit von Blutpräparaten, die teilweise lediglich vier bis
fünf, maximal 42 Tage lang einsetzbar sind, ist die Durchführung
von Sonderterminen – an einigen Spendeorten beispielsweise
am zweiten Weihnachtsfeiertag oder an den Sonntagen vor und
nach Weihnachten – unbedingt notwendig, um Patienten konti-
nuierlich mit den überlebenswichtigen Blutprodukten versorgen
zu können
Auf allen DRK-Spendeterminen zwischen dem 20. und dem 30. De-
zember erhalten die Blutspenderinnen und -spender ein kleines
Dankeschön sowie den traditionellen Imbiss nach der Spende.
Alle DRK-Blutspendetermine finden Sie unter www.blut-
spende.de (bitte das entsprechende Bundesland anklicken) oder
über das Servicetelefon 0800 1194911 (kostenlos erreichbar aus
dem Dt. Festnetz). Bitte zur Blutspende den Personalausweis
mitbringen!
Blutspendetermine Dezember 2019 in Ihrer näheren Umgebung: Dorfeingang von Rotschau 1970
Datum Spendeort von bis Neben in kräftigen Farben gehaltenen Landschaften, Ortsansich-
15:00 19:00 ten und Gebäuden überraschten auch nicht Bleytypische Gemäl-
Dienstag, Reichenbach, Weinhold- de wie„Das Kreuz“ oder„Kugeln“.
3. Dezember 2019 Schule, Weinholdstr. 14 14:30 18:30 Insgesamt erfreuten sich die Betrachter an einem gelungenem
Farbenspiel in Öl-, Acryl- und Aquarellfarben.
Mittwoch, Reichenbach, Neuberin- Von diesen über 40 Kunstwerken waren 90% erstmalig in einer
11. Dezember 2019 Schule, Leinweberstr. 14 Ausstellung präsent. Darunter auch eines seiner letzten Bilder
„Bauerngehöft“, im Oktober 2010 gemalt.
Würdigung für den Vogtlandmaler Fredo Eine Fotodokumentation zeigte Lebensabschnitte aus der Lehr-
Bley anlässlich seines 90. Geburtstages 2019 und Schaffenszeit als Lithograph, Ziegelei- und Bauarbeiter sowie
Künstler, aber auch aus der Familiengeschichte, dem Freundes-
Aus Anlass des 90. Geburtstages von Fredo Bley gestalteten die Ge- kreis und seiner Tätigkeit als Leiter des Mal- und Zeichenzirkels im
meindeverwaltung und die Ev. Kirchgemeinde Limbach mit Weg- VEB Nema Netzschkau.
begleitern, Verehrern und Freunden des Künstlers eine dreitägige Selbst die weniger bekannten Arbeiten als Gestalter von Schall-
Ausstellung im restaurierten Gemeindesaal der Ev. Kirchgemeinde in plattenhüllen, die er mit der fotografischen Unterstützung seines
Limbach. ehemaligen Kollegen Rolf Röhlig, (aus der Lehrzeit in der Fa. Carl
Werner) schuf, waren zu bewundern.
Nach Würdigung des Lebens und künstlerischen Schaffens von Die Ausstellungsgestalter präsentierten neben einem Selbstport-
Fredo Bley durch den Limbacher Pfarrer Martin Engler und Lim- rät (1955) auch die Staffelei und Farbpalette mit Farbtuben und
bachs Bürgermeister Bernd Damisch hielt Silvia Kölbel, die Toch- Pinseln von Fredo Bley.
ter Fredo Bleys, die Laudatio. Das Selbstbildnis des bekannten Dresdner Maler Siegfried Klotz
war zu sehen. Dessen Wunsch zur Studienaufnahme an der
Kunstakademie Dresden die damalige Direktorin Lea Grundig
ablehnte. Erst die Fürsprache von Fredo Bley bewirkte deren Um-
denken und die Zulassung von S. Klotz zum Studium in Dresden,
wo er zuletzt als Professor eine Malklasse leitete. Er galt als einer
der besten Dresdener Maler seiner Zeit.