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10 Nummer 12                          Anzeigenteil
          Samstag, 15. Dezember 2018

Land & Leute

Im östlichen Lausitzer Seenland, fern vom Trubel
und der Geschäftigkeit der Strandcafés und Marinas
liegt rund um das beschauliche Städtchen Sprem-
berg eine Region von besonderem Reiz.

                                      Schon lange schweigen die Picken und Hämmer der kohlegeschwärzten
                                      Bergleute, es rauchen keine Schlote mehr. Was bleibt, ist die Erinnerung an
                                      Jahrhunderte Bergwerksarbeit. Ja, man kann sagen, dass die Region die
                                      Geburtsstätte des Lausitzer Seenlandes sein könnte, denn die einstigen Gru-
                                       ben haben sich längst zu kleinen Seen gewandelt. Eichen, Kiefern, Buchen,
                                       Wiesen und Äcker schufen wieder Orte der Stille und Schönheit.

                                        Wie hingestreut schmiegen sich die ursprünglichen Dörfer in die weite
                                        hügelige Landschaft zwischen Muskauer Faltenbogen und Spreewald. Hier
                                         und da plätschern kleine Bächlein von den Wiesen in die Dorfanger und
                                         laden die Wanderer und Radler zum Verweilen im Schatten der uralten

                                                     Eichen und mittelalterlichen Kirchen ein. Sie erzählen vom
                                                     Aufbruch und Umbruch und von den Jahreszeiten des ländli-
                                                     chen Lebens, welche das Spremberger Land bis heute prägen.
                                                    Zwischen Kultur und Tradition findet, neben den süßen Versu-
                                                   chungen der belgischen Schokoladenmanufaktur in Hornow, das
                                                   traditionelle Kunsthandwerk der Glasbläser und Schleifer seinen
                                                   Platz in der Region.
                                                  Mit der Trilogie „Der Laden“ wurde der Schriftsteller Erwin Stritt-
                                                     matter deutschlandweit bekannt. Was bleibt von den Geschich-
                                                     ten des Romanhelden Esau Matt? Es sind die Menschen, die auf
                                                     den Dörfern und in der Stadt Spremberg ihrem Tagwerk nach-
                                                     gehen und die viel und gern von ihrer Heimat erzählen. Von der
                                                     sorbischen Kultur, der Sprache, den Traditionen, der Rückkehr
                                                     der Wölfe und Biber und natürlich von ihrem Fürst Pückler,
                                                     der mit seiner „Parkomanie“ erst in Bad Muskau und später in
                                                     Branitz bei Cottbus der englischen Landschaftsgärtnerei in der
                                                     Lausitz zu Weltruhm verhalf.
                                                     Auch wenn die UNESCO dem Schaffen des Fürsten in Bad
                                                     Muskau 2004 Weltkultur attestierte, bleiben die Menschen sich
                                                     und ihrer Lausitzer Heimat treu und genießen die natürliche
                                                     Schönheit ihrer kulturgeprägten Landschaft zwischen Spree
                                                     und Neiße.

Parkkultur in Guts- und Schlossgärten        Touristinformation Spremberger Land e.V.
Weites Land entlang der Rad- und Wanderwege
Biberspuren in den Spreeauen                 ■ Am Markt 2
Fuchskinder in der Lausitz                       03130 Spremberg
                                                 Tel.: 0 35 63 - 45 30
                                                 Fax: 0 35 63 - 59 40 41
                                                 ti@spremberg.de
                                                 Öffnungszeiten:
                                                 Ganzjährig Mo - Fr 9.00 - 18.00 Uhr | Sa 9.00 - 12.00 Uhr
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