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Netzschkauer Stadtanzeiger Nummer 6 7
Samstag, 20. Mai 2017
‚Elektromobilität erfahren‘ möchten wir das Thema den Kommu-
nen näher bringen und es für sie erlebbar machen“, sagt Thilo
Schröter, Leiter Kommunalbetreuung bei enviaM.
Neben Netzschkau haben sich zahlreiche andere Kommunen im Vor dem Rosbacher Publikum sprach Tina I. von Verantwortung
gesamten enviaM-Gebiet für die Testwochen beworben. Bis Ende übernehmen und Zusammenwachsen, von gelebter Städtepart-
Oktober kommen 31 Städte und Gemeinden in den Genuss des nerschaft, von gemeinsamen Wertevorstellungen und Ergebnis-
elektrischen Fahrens. Neben den Testwochen umfasst das Pro- sen. Es wird in Rosbach eine„Netzschkauer Straße“ geben, in Netz-
gramm „Elektromobilität erfahren“ weitere Module wie einen schkau steht ein Rosbacher Kirschbaum, der aktuell blüht.
E-Bike-Verleih, einen Präsentationsstand für kommunaleVeranstal-
tungen, Werbekostenzuschüsse für Elektroautos und -fahrräder Sowohl Rosbach als auch Netzschkau sind Wirtschaftsstandorte.
sowie einen VIP-Shuttle für Ehrenamtliche. Es liegt in jeder einzelner Hand, unsere Heimat weiter zu beleben,
verantwortungsbewusst mit dieser umzugehen und weiter zu
Die enviaM-Gruppe unterstützt die Entwicklung der Elektromobili- wachsen.
tät in Ostdeutschland auch durch den Ausbau des Ladesäulennet-
zes. Mittlerweile stehen 16 öffentliche enviaM-Ladesäulen in der Ein Hingucker war das Kleid, welches die Königin trug. Es symboli-
Region zur Verfügung. Außerdem beteiligt sich das Unternehmen siert das Netzschkauer Stadtwappen mit der jungen Netzschkauer
an Forschungsprojekten zur Ladeinfrastruktur und erweitert den Linde, die mittels Wasserkrug wächst und gedeiht. So wie auch die
eigenen Fuhrpark stetig um diverse Elektrofahrzeuge. Städtepartnerschaft gewachsen ist.
Hintergrund Es war ein rundum gelungener Ausflug für alle Mitgereisten. Mike
Purfürst durfte das Blütenfest Samstag gemeinsam mit der amtie-
Die enviaM-Gruppe ist derzeit gemessen an Umsatz und Absatz renden Blütenkönigin undThomas Alber eröffnen. Es gab Köstlich-
der führende regionale Energiedienstleister in Ostdeutschland. keiten für den Gaumen und natürlich den berühmten Appelseggo.
Der Unternehmensverbund versorgt rund 1,4 Millionen Kunden Dieser wird seit 2015 auch zur Schlossweihnacht verkauft und er-
mit Strom, Gas, Wärme und Energie-Dienstleistungen. Zur Unter- freut sich großer Beliebtheit.
nehmensgruppe mit rund 3.500 Beschäftigten gehören die envia
Mitteldeutsche Energie AG (enviaM), Chemnitz sowie weitere Ge- Das bunte Programm zum Blütenfest stellen RosbacherVereine auf
sellschaften, an denen enviaM mehrheitlich beteiligt ist. Gemein- die Beine und es war von allem etwas dabei. Eine sehr gute Zusam-
sam gestalten sie die Energiezukunft für Ostdeutschland. Anteils- menarbeit zwischen den ortsansässigen Vereinen, Einrichtungen
eigner der enviaM sind mehrheitlich die innogy SE sowie rund und Institutionen. Am Sonntag kamen alle wieder zusammen und
650 ostdeutsche Kommunen. sangen mittels Textbänden und Band auf dem Festplatz zusam-
men. Auch die Netzschkauer trällerten, was die Stimme hergab.
Erste „Königin“ Ein weiterer Höhepunkt war der Oldtimerumzug, bei dem die Ho-
der Städtepartnerschaft gekürt heiten aus den umliegenden Städten teilnahmen, sich präsentier-
ten und ihren Titel zur Schau trugen. Mittendrin natürlich Tina I.,
Am 29.04.2017 reiste eine 18-köpfige Delegation in die 350 km die sehr herzlich von den Königinnen aufgenommen wurde. Sie
entfernte Partnerstadt Rosbach v.d.H. fuhr, als leidenschaftliche Motorradfahrerin, auf Thomas Albers
Sie besuchten nicht nur das alljährliche Blütenfest, sondern waren
am Abend bei der Krönung der neuen Blütenkönigin Jana I. dabei.
Als große Überraschung, und bis zuletzt geheimgehalten, gibt es
nun eine Königin der Städtepartnerschaft Rosbach/Netzschkau.
Tina Hösel, die zur Schlossweihnacht den Engel verkörpert, wurde
auf der festlich geschmückten Bühne zur Tina I. gekrönt.
Vorangegangen war die Aussage des Rosbacher Bürgermeisters
Thomas Alber, dass Rosbach eine Blütenkönigin hat. Mike Purfürst
ergänzte den Satz mit:„Und wir in Netzschkau haben das Schloss!“
Zwei Jahre ist das her, es wurde beratschlagt ,Vorschläge gebracht,
bis dann zur letzten Schlossweihnacht die Idee Wurzeln fand.
Heute kann man sagen, nach dem Ableben der letzten Gräfin vor
74 Jahren hat das Schloss Netzschkau eine Königin.
