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13.07.2024 | Nummer 7 | Seite 10 Netzschkauer STADTANZEIGER

20 Jahre DiKa in Brockau

Am 01. Juli 2024 konnte der Karosseriebau-Meisterbetrieb DiKa, Inh.
Danilo Dietzel auf sein 20-jähriges Bestehen in der Stadt Netzschkau – im
Ortsteil Brockau - zurückblicken.

Bürgermeister Mike Purfürst gratulierte Herrn Dietzel recht herzlich zu sei-
nem Gewerbejubiläum und wünscht ihm eine weiterhin erfolgreiche Zu-
kunft.

100 Jahre Stadtbad Netzschkau 1924-2024

Bereits 1914 beschloss der Netzschkauer Stadtrat den Kauf eines 14000
qm Grundstückes zur Errichtung eines Schwimmbades, das im Winter als
Schlittschuhbahn nutzbar ist. Der Standort liegt am Fuß der Felsgruppe
Galtzsch. Als Wasserzulauf diente der Limbach, wobei die dort vorhande-
ne Wassermenge teilweise als zu gering galt. Stadtbaumeister Bernhardt
Burkhardt schuf 1923/24 die Baupläne dazu. Das errichtete Freibad hatte
ursprünglich eine Länge von ca. 95 Meter, bei einer Breite von ca. 60 Me-
tern. Damit ergab sich ein Wasserspiegel von ca.6000 qm. Der Beckenin-

halt betrug 4500 Kubik-
meter Wasser. Das Bad ist
geteilt in eine Abteilung
von 3 m bis 1,35 m Was-
sertiefe für geübte
Schwimmer und einen
von 0,75 m abfallend tie-
fen Teil für Kinder. Beide
Bereiche teilen Schwimm-
balken. Weiter sind Start-
und Zielbrücken, ein
Sprungturm mit 1, 2, 3
Metersprungbrettern aus
Holz sowie eine 3 m tiefen
Sprunggrube vorhanden.

Sprungturm 1925

Freibad Netzschkau 2012 (Foto Orzschig)

Neben den Umkleidezellen sind ein, Brauseraum, ein Kassenraum, eine
Kantine sowie der Raum für den Bademeister installiert. Die Anlage ist als
Familienbad gedacht und galt als eines der schönsten Freibäder im Vogt-
land.

Badweihe 1924 Das Areal entstand wurde unter Mitwirkung vieler Bürger, Handwerker
(teilweise in kostenfreier Arbeit), Gewerbetreibenden, Fabrikanten sowie
Das Bad ist mit feinem Sand am Boden versehen. In der Folgezeit wurde mit Schenkungen und Geldspenden geschaffen. Seit 1938 reinigt die Frei-
jährlich ein Waggon Ostseesand für Wege und Spielplatz beschafft. willige Feuerwehr Netzschkau jährlich das Bad.
Es stehen 25 Umkleidezellen für Männer und Frauen zur Verfügung. Au-
ßerdem sind an der Umfassungsplanke ausreichend Kleiderhaken ange- Die feierliche Weihe des Stadtbades fand am 5. Juli 1924 mit einem Fest-
bracht, die eine Vielzahl kleiner und großer Badegäste zum Aufenthalt
einlädt. umzug der Vereine des Ortes und der Schule vom Marktplatz zum Freibad C
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mit ca.6000 Besuchern statt. Y
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