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10 Nummer 11                                                         Netzschkauer Stadtanzeiger
           Samstag, 18. November 2017

Nach den Veranstaltungen besteht die Möglichkeit zum gemein-         Der Schatten, die Dunkelheit und schummriges Licht, all das war
samen Kaffee trinken, gemütlichen Beisammensein und gemein-          danach eher ein Erlebnis für all die anderen Sinne, die nicht im
samen Gesprächen.                                                    „Lichtteil“ des Projektes „mitspielen“ durften. Wir fanden heraus,
                                                                     warum wir so schreckhaft im Dunkeln sind, oder ob es auch bunte
Religionsleben                                                       Schatten gibt?Warum unser Schatten nicht ganz wie wir selber sein
19.11.2017	 11 Uhr, Gottesdienst                                     kann und vieles mehr.

Diakoniewerk Reichenbach und Umgebung GmbH
Begegnungsstätte der Stiftung der Sparkasse Vogtland
Nordhorner Platz 3, 08468 Reichenbach
Tel.: 0 37 65/ 6 93 27
Mail: begegnungsstaette@diakonie-reichenbach.de

   Kindergarten- und Schulnachrichten                                Wo überall Schatten zu finden sind, was es in den Höhlen der Um-
                                                                     gebung (Drachenhöhle Syrau) so alles zu erforschen gibt und wa-
      Neues aus der Kindertagesstätte                                rum es da unten so dunkel ist, erfuhren die größeren Kinder der
               „Am Schloßpark“                                       Kita bei Exkursionen und Ausflügen immer mit dem Ziel, auf ihre
                                                                     Fragen Antworten zu finden.
         Kindergartenprojekt „Licht und Schatten“                    Selbst als der Herbst uns ein Ende des Projektes aufzeigte, hatten
                                                                     unsere Kinder, ob groß, ob klein noch viele Fragen: Bewegungen
Licht und Schatten im Schlosspark, ein Kindergartenprojekt beglei-   im Dunklen … sind die immer langsamer? Entspannungsreisen
tete uns einen Sommer lang, bis in die Laternenzeit hinein.          im Dunklen ist das besser als in der Sonne? Geht Sport auch mit
Ja, der Sommer … Ach, war es schön! Es war früh hell, die Tempe-     meinem Schatten? Kann ich den fangen? Eine Sonnenuhr aus mei-
raturen verwöhnten uns und erst die Sonne! Toll! Für Kinder, Eltern  nem Schatten, will jemand mitmachen? Wie wirken Lichtblitze im
und Erzieher ist das eine der schönsten Jahreszeiten im Kinder-      Dunklen und wie im Licht? Was tun Sonnenbrillen? Musik ist im
gartenjahr.                                                          Dunklen lauter! Oder? …
Und weil der Sommer mit so viel Sonnenlicht daher kommt, bot         Aber zum Glück gibt es ja auch im Herbst genügend Möglichkei-
es sich an, ein Kindergarten übergreifendes Projekt daraus entste-   ten, das Licht, aber auch den Schatten zu finden und Antworten
hen zu lassen. Da unsere Schlossparkkinder aber keine „halben“       lassen sich auch finden, wenn die Herbstsonne scheint.
Sachen machen, wurde aus dem Lichtprojekt gleich das Projekt
„Licht und Schatten“, welches bis in den Herbst hinein die großen                          Herbstferien 2017
und kleinen Leute der Kita neugierig machte, ins Staunen versetzte
und verzauberte.                                                     Gar nicht lange ist es her und wir schwammen noch im Freibad
                                                                     Netzschkau, da fallen schon die Blätter von den Bäumen im Netz-
Das Licht sollte im Sommer unser Aufhänger sein und die angebo-      schkauer Schlosspark und es waren wieder Ferien …
rene und ungezwungene Neugierde der kleinen Projektteilnehmer
entfachen. Der Versuch jedoch, das Projekt mit dem „Lichtteil“ zu                                        Am 1. Ferientag schnürten wir gleich
beginnen, wurde in den ersten Projektwochen von der (nicht zu                                             mal die Wanderschuhe und wan-
findenden) Sonne vereitelt. Dies konnte uns aber nicht abschre-                                           derten in den Herbst. Bis zu unse-
cken. Zu viele Fragen hatten wir vor Beginn gesammelt und diese                                           rem Höhepunkt am Freitag experi-
verlangten nun nach Antworten: Was ist die Sonne? Warum ist es                                            mentierten wir mit dem Licht und
im Sonnenlicht so warm?Was hat das alles mit Sonnenbrand zu tun                                           erfuhren einiges über die Optik und
und warum gibt es auch„Sonnenlicht“ aus der Steckdose? Unsere                                             brachten unser Lieblingsspielzeug
Hortkinder gingen sogar noch einen Schritt weiter und holten sich                                         mit.
mit Beamer und Elektrobaukasten gleich eine Sonne zum „selber
Bauen“ ins Zimmer.                                                                                        Dann war er da –„der“ Tag – wir fuh-
In den verschiedenen Altersgruppen experimentierten, entdeck-                                             ren gemeinsam mit der Hortgruppe
ten und forschten so die Kinder der Kita. Jeder auf seine Art und                                         aus der Kita „Märchenland“ nach
immer mit enormer Neugier und einem Wissensdurst, den die Er-                                             Rodewisch in die Sternwarte. Es war
zieher gern zu stillen versuchten . Bei so vielen Antworten ergaben                                       sehr aufregend. Wir erfuhren viel
sich aber auch gleich wieder neue Fragen: Was macht buntes Licht                                          über die Sonne, die Erde und die
im Zimmer mit uns und unseren Gefühlen? und Was kann eine                                                 anderen Planeten. Am meisten ha-
Taschenlampe? Können wir mit Licht malen?                                                                 ben uns aber die Aufnahmen der
                                                                     Raumstation ISS beeindruckt.
                                                                     In der zweiten Ferienwoche ging es nicht weniger aufregend zu.
                                                                     Am Dienstag fuhren wir ins Neuberin-Haus nach Reichenbach und
                                                                     schauten hinter die Kulissen. Herr Wagner vom Team des Hauses
                                                                     begrüßte uns und führte uns herum. Er beantwortete geduldig
                                                                     unsere Fragen, wie z.B. Wie wird der Ton, wie das Licht gemacht?
                                                                     Wo kommen die Kostüme und Requisiten her? oder Warum ist es
                                                                     auf der Bühne schwarz? Es war sehr interessant und wir staunten.
                                                                     Am Donnerstag stand dann die Wanderung zur Burg Mylau auf
                                                                     dem Programm. Wir hatten im Sommer festgestellt, dass wir dort
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